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Valeriana officinalis - Baldrian
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Valeriana officinalis - Baldrian
Familie Valerianaceae - Baldriangewächse Mehrjährige Staude Höhe 40-150 cm, blassrosa blühend von Mai bis September. Formenreich.
Bezugsquellen
Weitere Namen: Echter Baldrian, gemeiner Baldrian, Hexenkraut, Katzenkraut
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Natürliches Vorkommen
Europa, West- und Mittelasien, Kaukasus, Sibirien, Nordostchina. In Feuchtwiesen, an Ufern, in Gräben, in Bruchwäldern und im Weidengebüsch. Auf feuchten bis nassen, im Sommer auch trockenen, nährstoffreichen, basenreichen Lehm- und Tonböden.
Verbreitet vorkommend.
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Verwendung im Garten
An feuchten bis wechselnassen oder nassen, sonnigen bis halbschattigen Standorten. An Ufern, im Sumpfbeet oder in der Feuchtwiese, auf nährstoffreichen, nicht zu sauren Lehm- und Tonböden. Kalkvertragend. Auch geeignet zur Bepflanzung dauernasser Böden (Staunässe). Verbreitet sich vegetativ relativ stark durch kurze unterirdische Ausläufer, ist aber nicht verdrängend. Bildet an zusagendem Standort auch Jungpflanzen durch Sämlinge. Stattliche Wiesenblume, die gern von Schmetterlingen besucht wird. Die Pflanze insgesamt und die Wurzeln besonders strömen auch nach dem Trocknen den typischen Baldriangeruch aus. Dieser Geruch lockt gelegentlich Kater an, da er mit dem Lockgeruch läufiger Katzen identisch ist.
Gärtnerische Vermehrung: Mittels Aussaat von März bis September als Warmkeimer. Vegetativ durch Teilung der Wurzelausläufer.
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Bedeutung in der Medizin
Altbewährte Arzneipflanze. Zubereitung der Wurzeln und Verwendung als Tee, Tinktur oder Extrakt. Wirkt beruhigend, krampflösend, bei Überdosierung lähmend.
Hinweis...
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