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Ranunculus ficaria – Scharbockskraut
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Ranunculus ficaria (Ficaria verna) – Scharbockskraut
Familie Ranunculaceae - Hahnenfußgewächse Mehrjährige Staude mit Wurzelknollen Höhe 5-20cm, gelbe Blüten von März bis Mai. Blüten sind nachts und bei kühler Witterung durch Wachstumsbewegungen verschlossen. (Außenseite wächst bei niedrigen Temperaturen schneller als Oberseite). Bezugsquellen
Weitere Namen: Feigwurz
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Natürliches Vorkommen
Europa, Vorderasien, N-Afrika, Mittelmeerraum in Auen- und Mischwäldern, Obstgärten, Hecken, auf Ödland auf feuchten, sommerwarmen, nährstoffreichen Böden. Waldhumuspflanze.
verbreitet vorkommend
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Verwendung im Garten
An feuchten, schattigen Standorten. Auf humosen, nährstoffreichen, mulligen (Laubkompost-) Böden. Breitet sich schnell aus, bildet kleine Bulbillen (Brutknöllchen in den Blattachseln), aber keine Jungpflanzen durch Sämlinge, da kaum Fruchtansatz. Braucht viel Platz und ist für kleine Hausgärten daher nicht geeignet. Schöne Frühlingsblume, die bei ausreichend zur Verfügung stehendem Platz wunderschön zur Geltung kommt. Zieht zur Ruhezeit im Sommer komplett ein und treibt ab Dezember wieder kleine Blätter.
Mit Essig behandelte Blütenknospen können wie Kapern gegessen werden. Die nach der Blüte oft in Mengen am Boden liegenden Bulbillen („Himmelsbrot“ oder „Himmelsgerste“) sollen die Sage vom Getreideregen veranlasst haben; auch sie können – eingelegt in Salz und Essig – gegessen werden. Die Knollen wurden in Notzeiten zu Mehl verarbeitet.
Vermehrung: vegetativ durch Bulbillen oder Teilung der Wurzelknollen (zwischen Juni und Dezember)
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Bedeutung in der Medizin
Früher wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts gegen Scorbut (=Scharbock....Name!). Sie sollen als Beimischung zu Spinat oder Salat geeignet sein; größere Mengen können allerdings zu Vergiftungen führen.
Hinweis...
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