|
Filipendula ulmaria - Mädesüß
Druckversion |
|
Filipendula ulmaria - Mädesüß
Familie Rosaceae - Rosengewächse Mehrjährige Staude Höhe 50-150cm, gelblich weiße Blüten von Juni bis September Bezugsquellen
Weitere Namen: Echtes Mädesüß, Großes Mädesüß, Wiesengeißbart, Geißbart, Bocksbart, Wilder Holunder, Frauenkrut, Krampfkrut, Mäsöt, Mäkrut, Geißleitere, Honigblüte, Bienenkraut, Immenkraut, Mehlkraut, Rüsterkraut, Rüster, Spierstaude, Johanniswedel, Wiesenkönigin
|
Natürliches Vorkommen
Europa, Westasien, Sibirien In Wiesen, Moorwiesen, Auenwäldern, an Gräben und Ufern. An feuchten bis (wechsel)nassen, sonnigen Standorten. Auf humosen, nährstoffreichen, schwach sauren Lehm- oder Tonböden. Kalkvertragend.
Häufig vorkommend
|
|
Verwendung im Garten
An frischen bis nassen, im Sommer auch trockenen, sonnigen bis halbschattigen, schwach sauren Standorten. In Feuchtwiesen, am Teichrand, zur Repositionspflanzung. Bevorzugt humosen, nicht zu mageren Boden. Bildet an zusagendem Standort Jungpflanzen durch Sämlinge und breitet sich durch Verzweigung des Wurzelrhizoms aus. Sehr schöne, mandelartig duftende Sommerblume. Wird gern von Hummeln und Bienen besucht. Reizvolle und dauerhafte Schnittblume für Wildblumensträuße (Duftsträuße). Junge Triebe und Wurzeln können als Gemüse verwendet werden. Auch zum Aromatisieren von Getränken und Gelees geeignet. Früher zum Würzen von Met verwendet (Name).
Gärtnerische Vermehrung: Vermehrung: über Saat von November bis April (Mai) als Kaltkeimer Vegetativ durch Teilung des Wurzelrhizoms
|
Bedeutung in der Medizin
Altes Volksheilmittel. Wirkungsweise: Harntreibend, zur Behandlung von Rheumatismus und Gicht. Der Tee aus Blättern und Blüten wirkt kopfschmerzlindernd durch hohen Gehalt an Salicylsäure. Enthält neben Salicylsäure ein Glycosid und in Blüte und Wurzel ein ätherisches Öl. Verwendbare Pflanzenteile: ganze Pflanze. Zubereitung als Aufguss, Pulver, Tinktur und Kaltauszug. Anwendung nach Verordnung des Arztes.
Hinweis...
|
|
|
|