|
Heracleum sphondylium - Bärenklau
Druckversion |
|
Heracleum sphondylium - Bärenklau
Familie Apiaceae - Doldengewächse Zwei- bis mehrjährige Pflanze Höhe 80-150cm, weiße Blüten von Juni bis September Bezugsquellen
Weitere Namen: Wiesen-Bärenklau, Bärenfuß, Bärentatze, Herkuleskraut, Bullnklau, Wolfsklau, Pferdekümmel, Rosskümmel, Latsche, Kröpel, Rauhmaul, Tuten
|
Natürliches Vorkommen
Europa, Mittelmeerraum, Nordafrika, Sibirien Auf Fettwiesen, in Auenlandschaften, an Ufern und Gräben. An frischen oder sickerfeuchten, sonnigen bis halbschattigen Standorten. Auf nährstoffreichen, humosen Ton- und Lehmböden.
Häufig vorkommend
|
Verwendung im Garten
Für Wiesenanlagen mit relativ hohem Nährstoffgehalt. Bevorzugt tiefgründigen, humosen Lehmboden. Bildet an zusagendem Standort Jungpflanzen durch Sämlinge, breitet sich aber kaum vegetativ aus. Konkurrenzfähig. Reizvoll durch den besonderen Habitus der Pflanze.
Gärtnerische Vermehrung: Mittels Aussaat von März bis September als Warmkeimer
|
Bemerkungen
Heracleum sphondylium kann bei Hautkontakt zu Reizungen und Schwellungen führen (Wiesendermatites), ausgelöst durch die in der Pflanze enthaltenen, lichtempfindlich machenden Furokumarine. Die nicht heimische Art H.mantegazzianum (Riesen-Bärenklau) verfügt über eine vielfach höhere Giftwirkung. Der Kontakt mit dieser Pflanze oder mit dem Saft kann nach mehreren Tagen zu Geschwüren, Brandblasen und Pusteln führen. Besonders stark sind die Symptome unter Sonneneinstrahlung. H.mantegazzianum wurde ursprünglich aus dem Kaukasus als Gartenpflanze bei uns eingeführt. Mittlerweile verdrängt sie durch ihre starke Verbreitung die heimische Vegetation und sollte unbedingt durch geeignete Maßnahmen reduziert werden.
Hinweis...
|
|
|
|