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Galium verum – Echtes Labkraut
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Galium verum – Echtes Labkraut
Familie Rubiaceae - Rötegewächse Mehrjährige Staude Höhe 20-70cm, zitronengelbe Blüten von Juni bis September
Bezugsquellen
Weitere Namen: Gliedkraut, Liebfrauenstroh
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Natürliches Vorkommen
Europa, Vorderasien, Mittelmeerraum An sonnigen Waldrändern, in Kiefernwäldern, an Böschungen und Hängen sowie auf Kalkmagerrasen, aber auch in Heiden und Mooren. An trockenen bis wechseltrockenen Standorten. Auf lockeren, meist kalkhaltigen, gern auch sandigen Lehm- oder Lösslehmböden.
Häufig vorkommend
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Verwendung im Garten
An trockenen bis frischen, sonnigen bis halbschattigen, nicht zu sauren Standorten. In Magerrasen, an Wegrändern und Säumen. Bevorzugt lockeren, durchlässigen Boden. Konkurrenzstark. Bildet an zusagendem Standort Jungpflanzen durch Sämlinge und breitet sich durch Ausläufer flächig aus (mitunter auch stark). Auch für Töpfe und Schalen geeignet. Sehr schöne Sommerblume. Wird gern von Bienen besucht. Reizvolle Schnittblume für Wildblumensträuße. Blütenduft angenehm. Wurde früher zur Labgewinnung angebaut. Die blühende Pflanze kann auch zum Aromatisieren (Waldmeisteraroma) und Gelbfärben von Getränken verwendet werden, die Wurzeln zum Rotfärben von Textilien.
Gärtnerische Vermehrung: Mittels Aussaat von März bis September als Warmkeimer Vegetativ durch Teilung der Wurzelausläufer.
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Bedeutung in der Medizin
Zur Behandlung von chronischen Hautausschlägen, bei Magen- und Darmkatarrh sowie zur Beruhigung. Enthält ätherisches Öl, Glykoside und das Labferment. Labferment bringt Käse zur Gerinnung, das Labkraut wird daher mancherorts zur Käseherstellung genutzt. Verwendbare Pflanzenteile: blühendes Kraut von Juni bis September. Zubereitung als Aufguss oder Presssaft. Anwendung nach Verordnung des Arztes.
Hinweis...
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