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Tussilago farfara - Huflattich
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Tussilago farfara - Huflattich
Familie Asteraceae - Korbblütengewächse Mehrjährige Staude Höhe 5-20cm, leuchtend gelbe Blüten von Februar bis April
Bezugsquellen
Weitere Namen: Breit-, Brust-, Eselslattich, Latten, Lette, Ackerlatsche, Kuhfladen, Esels- oder Rosshuf, Fohlenfuß, Hufblatt
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Natürliches Vorkommen
Europa, West- und Nordasien, Nordafrika An Wegen, Ufern, auf Äckern, Schuttflächen und gestörten Böden. Pionierpflanze. An frischen oder feuchten bis sickernassen, sonnigen Standorten. Auf lehmigen, bevorzugt kalkhaltigen Böden (Mergel).
Häufig vorkommend
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Verwendung im Garten
An frischen bis feuchten, sonnigen, nicht zu sauren Standorten. Bevorzugt bindigen, undurchlässigen, humusarmen und gern auch kalkhaltigen Boden. Bildet nur selten Jungpflanzen durch Sämlinge, aber breitet sich mitunter massiv durch Verzweigung des bis zu 2 m langen Wurzelrhizoms aus (bestandsbildend). Huflattich ist im Grunde nicht wirklich für die Gartengestaltung geeignet. Dennoch kann es Sinn machen, diese Pflanze mit Bedacht im Garten anzusiedeln. So sind alle jungen Pflanzenteile als Gemüse, für Suppen und Salate geeignet. Huflattich ist eine alt bewährte Heilpflanze und gehört zu einer der ersten Blumen im Frühjahr. Wichtig als frühe Bienennahrung.
Gärtnerische Vermehrung: über Saat von November bis April (Mai) als Kaltkeimer (keimt schlecht). Vegetativ durch Teilung des Wurzelrhizoms.
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Bedeutung in der Medizin
Wirkungsweise: Schleimlösend, reizmildernd und beruhigend. Altbewährt zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Die Blätter können auch beim Auflegen auf Insektenstiche Linderung bewirken. Enthält Schleimstoffe und Gerbstoffe. Das Blatt (Mai bis Juli) enthält mehr Wirkstoffe als die Blüte (Februar bis April). Verwendbare Pflanzenteile: Blüten und Blätter. Zubereitung als Aufguss (Tee), Saft oder alkoholischer Auszug. Anwendung nach Verordnung des Arztes.
Hinweis...
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